Kräuter

Kräuter sind seit Jahrhunderten Teil der menschlichen Ernährung und Medizin.

Ihre aromatischen Blätter, Blüten oder Samen werden wegen ihrer kulinarischen und heilenden Eigenschaften geschätzt.

Kräuter enthalten eine Fülle von Nährstoffen, Antioxidantien und bioaktiven Verbindungen, die verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten können. Aber nicht nur das, sie verfeinern jedes Gericht und lassen wahre Geschmacksexplosionen entstehen.

In der Stoffwechselkur sind wir für jede Abwechslung dankbar und wenn nicht Kräuter, wer solle uns dann dabei helfen.

Warum sind Kräuter so gesund?

Kräuter sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die zur Förderung der Gesundheit beitragen können.

Unter anderem enthalten sie Antioxidantien, die den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen können. Wohl kaum einer unterschätzt diese positiven Eigenschaften von Kräutern. Denn Antioxidantien helfen, Zellschäden zu reduzieren und den Körper zu entgiften.

Wenn das Kräuter nicht für die Stoffwechselkur besonders geeignet macht, dann weiß ich nichts.

Kräuter und ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften

Die entzündungshemmenden Eigenschaften einiger Kräuter können helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Chronische Entzündungen werden oft mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Herzerkrankungen, Diabetes und Arthritis in Verbindung gebracht.

Viele Kräuter unterstützen die Verdauung und sind dadurch bei Blähungen, Magenbeschwerden und Verdauungsstörungen hilfreich. Sie können die Produktion von Verdauungssäften anregen und die Darmgesundheit fördern.

Einige Kräuter haben immunstärkende Eigenschaften und können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und den Körper vor Infektionen zu schützen. Genauso wie Kräuter beruhigend wirken und bei Stress und Schlafproblemen helfen können.

Es gibt so viele Kräuter, dass ihre Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde. Deshalb belasse ich es bei den Kräutern, mit denen ich gerne koche.

 

Kräuter – Geschmacksmagie in der Küche

Petersilie und Schnittlauch

Die beiden Klassiker. Petersilie ist reich an Vitamin C und Vitamin K und kann die Knochengesundheit und das Immunsystem fördern. Es wirkt auch entzündungshemmend und kann bei der Entgiftung des Körpers unterstützen. Schnittlauch weckt mit seiner leichten Schärfe die Verdauungssäfte und trägt somit zur besseren Nahrungsverwertung bei.

Basilikum

Es ist reich an Antioxidantien und hat entzündungshemmende Eigenschaften. Es kann ebenfalls die Verdauung fördern und das Immunsystem stärken.

Dill

Dill wirkt entkrampfend und beruhigt den Magen.

Rosmarin

Das Mittelmeergewürz enthält antioxidative Verbindungen, die die Gehirnfunktion unterstützen und die Durchblutung verbessern können. Es kann auch bei Verdauungsproblemen und Entzündungen hilfreich sein.

Thymian

Auch Thymian hat starke antimikrobielle Eigenschaften und kann bei Erkältungen und Infektionen helfen. Es hat auch antioxidative Eigenschaften und kann die Immunabwehr unterstützen. Ein Tee aus Thymianblättern kann zusammen mit Honig wahre Wunder bei Husten und Heiserkeit wirken.

Salbei

Der silbriggrüne Salbei wirkt ebenfalls antibakteriell und desinfizierend und eignet sich ebenfalls hervorragend als Hustentee. Zudem gibt er dem passenden Gericht eine spezielle Note.

Minze

Auch Pfefferminze genannt, hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen und kann bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Sodbrennen helfen. Sie wirkt auch erfrischend und kann die Atemwege öffnen.

Oregano

Ebenfalls aus dem Mittelmeerraum kommt Oregano und ist reich an Antioxidantien und hat zudem entzündungshemmende Eigenschaften. Es kann bei der Verdauung helfen und das Immunsystem stärken.

Zitronenmelisse

Zitonenmelisse sorgt mit ihrer feinen Säure für ein frisches Aroma im Salat. Genauso wie Borretsch und Pimpinelle.

Koriander

Nicht jeder mag Koriander, aber ich benutze die frisch-grünen Blättchen gerne, um das ein oder andere Gericht zu verfeinern.

Wildkräuter

Als ich noch im Schwarzwald lebte, war die Wiese hinter unserem Haus einer meiner bevorzugten Ernteplätze. Giersch, Bärlauch, Schafgarbe, roter Klee, Löwenzahn und Brennnessel, um nur die häufigsten Wildkräuter zu nennen.

Kapuzinerkresse und Ysop

Die Blüten der Kapuzinerkresse aus dem Garten geben schöne und essbare Dekorationen für Salate ab. Ysop ist ein uraltes Kraut, das schon Hildegard von Bingen empfahl, weil es die Verdauungssäfte anregt.

Du merkst schon, die Liste ist lang und vielfältig. Ich probiere immer wieder neue Mischungen und Kompositionen aus und bin von der Geschmacksvielfalt jedes Mal überrascht.

Gerade in der Stoffwechselkur, wenn das Essen ohne Fette und Öle gekocht werden soll, sind Kräuter ein wunderbarer Geschmackslieferant.

Wichtig ist allerdings, dass die Kräuter erst ganz zum Schluss dem Essen beigefügt werden,

Auf Kräuter willst du nicht mehr verzichten

Wer die Kräuterküche kennen- und schätzen gelernt hat, der will auf sie nicht mehr verzichten. Wichtige Kräuter im Garten, alternativ ein paar Töpfe mit Kräutern in der Fensterbank. Vieles willst du jetzt einfach frisch. weil es besser schmeckt. Ein bisschen Schnittlauch zum Ei ist halt besser als Ei ohne Schnittlauch. Wieder ein Schritt zum neuen Lifestyle. Herausforderungen ändern sich. Wer gießt jetzt deine Kräuter, wenn du im Urlaub bist?